Am gestrigen Sonntagmorgen hatten wir die Mannschaft der JSG Grasdorf/Wülfel zu Gast im Jahnstadion. Das Spiel wurde kurzfristig von Samstag auf Sonntag verlegt, die Gäste darauf nicht vorbereitet und nur mit einem schmalen Kader angereist.
Von Beginn an ein gutes, temporeiches Landesliga-Spiel. Bückeburg mit viel Spielfreude und breiter Brust. Bereits in den ersten Minuten eine Großchance durch Albin, welche der Gästekeeper allerdings hervorragend parrierte. Grasdorf in den Anfangsminuten eher defensiv ausgerichtet bzw. unsere Jungs mit druckvollem Angriffsfußball. Bückeburg erspielte sich ein ums andere mal gute Abschlußaktionen, doch der Torerfolg sollte auf sich warten lassen. Die ausgelassenen Möglichkeiten hätten sich fast gerächt. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu einigen guten Möglichkeiten und hätten hieraus ebenfalls eine Führung erzielen können. Auch Ihnen gelang jedoch kein Treffer, so ging es mit einem aus bückeburger Sicht ungenügendem 0:0 in die Pause. Wieder hatten wir viel investiert allerdings noch zu wenig Ertrag.
Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Kräfteverhältnis nun wieder klar zu unseren Gunsten. Hatten wir in den letzten gut 15 Minuten vor der Pause versucht immer wieder mit weiten Schlägen schnell das Mittelfeld zu überbrücken, besannen sich die Jungs nun wieder auf die einfache Spielweise. Schnelle "One touch" Passfolgen sorgten für viel Unordnung in den Reihen der JSG. Hochverdient war es Timmi, der einen der vielen Angriffe in Minute 52 zum verdienten 1:0 abschloß. Sein Schuß aus halblinker Position vom glänzenden Gästekeeper nicht zu halten.
Nun wollten wir mehr. Die Gäste kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte, zu gross der Pressing-Druck. Per Kopf verwandelte Pauli einen prima getimten Eckball zum 2:0. Luka legte das 3:0 nach, bevor Albin mit dem vierten VfL Treffer eine über die gesamte Spielzeit gesehen klasse bückeburger Leistung krönte.
Das Resultat geht in der Höhe in Ordnung, die Gäste hatten ausser einer Phase vor der Pause kaum Möglichkeiten herausgespielt.