Die Arminia aus Hannover reiste am Samstag mit viel Selbstvertrauen nach Bückeburg. Aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz rangierend, erhofften Sie sich anhand der letzten eher schwachen Ergebnisse unserer B2 Junioren, ein leichtes Spiel. Unsere Mannschaft allerdings mit der erhofften Reaktion auf die Negativ-Serie der vergangenen Wochen. Kompakt und lauffreudig wurde von der ersten Minute an Druck auf Ball und Gegner ausgeübt. Immer wieder gelang es als Einheit die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden.
Die Bückeburger Führung ein Resultat des mutigen Auftritts. Timmi schaltete sich vermehrt mit in die Bückeburger Offensive ein und erzielte mit einem tollen Distanzschuß "in den Knick" die Führung. Etwas verdutzt die Blicke der Gäste-Trainerbank... Damit hatten sie nicht gerechnet.
Die intensive Spielweise forderte mit zunehmender Spielzeit Ihren Tribut. Häufige Wechsel sorgten immer wieder für frische Kräfte, alle Jungs leisteten einen hohen Aufwand. Eine spielentscheidende Szene dann kurz vor dem Pausenpfiff. Eine Bewegung in Richtung Gegner nach einem Zweikampf um den Ball wertete der Schiri als versuchte Tätlichkeit. Janeck, welcher erst kurz zuvor ins Spiel kam, musste direkt wieder das Spielfeld verlassen. Die zahlenmäßige Unterzahl änderte die Kräfteverhältnisse nun nachdrücklich.
Arminia nutzte Ihre Überlegenheit und erreichte mit sicherem Passspiel viel Ballbesitz. Bückeburg kämpfte um jeden Meter und nun zeigten unsere Jungs die geforderten Tugenden. Jeder lief, rackerte und schmiss sich in die Bälle. Dies brachte unsere Gäste nahezu zum verzweifeln. Immer wieder gelang es uns den drohenden Gegentreffer zu verhindern. Trotzdem sollte es leider nicht für die volle Punktzahl reichen. Eine Flanke in Minute 71, hoch in den 16'er hinein, wurde von Towart und Abwehr unterlaufen. Der freistehende Armine am langen Pfosten sorgte für den Ausgleich.
Mit den schwindenden Kräften geriet nun auch der Punkt ins wanken, doch anderes als bei den Partien zuvor sollte sich die Mannschaft für Ihren engagierten Auftritt und ihre hohe Bereitschaft mit einem Punktgewinn belohnen.
Unter'm Strich ein gefühlter Sieg gegen einen starken Gegner. Wäre das Spiel mit zahlenmäßiger Gleichheit (11 gegen 11) zu Ende gespielt worden, wäre an diesem Tag sogar ein Sieg möglich gewesen. So aber eine Energieleistung der Mannschaft, welche bewiesen hat, dass auch in den verbleibenden Partien mit Ihr zu rechnen ist.